140 Stunden vor Abflug und noch ziemlich viel zu tun

Veröffentlicht auf von Lea

Sonntag ist es so weit: Ich fliege endlich nach Chile! Eigentlich wollte ich schon weg sein, doch es ging (dank fehlendem Visum) nicht!
Jetzt, da ich mein Visum in den Händen halte und einen Flug gebucht habe, geht der Packstress los. Was nehme ich mit? Was muss ich noch erledigen? Was brauche ich noch? Schließlich steht in Chile der Sommer vor der Tür. Gefühlt nehmen die ToDo-Liste und die Packliste kein Ende und ich bin ganz dankbar für 2 x 23 kg Freigepäck!

Ich lande Montags nachmittags nach 20 h Reisedauer (4 h Aufenthalt in São Paulo) und bin mittlerweile sehr gespannt. Vorfreude ist eben die schönste Freude! Auch wenn es mir schon vor dem Abschied am Flughafen graut. Und ein wenig Angst schleicht sich bei dem Gedanken ein, dass ich ja noch überhaupt kein Spanisch kann. In meiner Gastfamilie sprechen alle gut Deutsch, aber in Santiago muss ich mich vorerst mit Englisch zurechtfinden, was nicht immer problemlos sein soll.
Wahrscheinlich hätte ich aber selbst mit Spanischkenntnissen meine Probleme - Chilenen vernuscheln grundsätzlich alles und reden noch schneller als Spanier. Das habe ich zumindest bei der Abholung meines Visums im Konsulat so festgestellt.

In der ersten Zeit werde ich also einen Intensivkurs Spanisch machen. Meine Gastmutter spricht gut Deutsch, die 9-Jährige sogar wie eine Muttersprachlerin und die 5-Jährige versteht fast alles, traut sich nur nicht wirklich, Deutsch zu sprechen. Daher werde ich natürlich auch durch die Familie im Spanischen vorankommen.
Meine Aufgaben in der Familie sind dann also, die Kinder zu "belustigen", sprich auf sie aufzupassen, Sachen zu unternehmen, etc. und mit ihnen dabei Deutsch zu sprechen.
Im Haushalt wird es nicht so viel Arbeit geben, die Familie beschäftigt noch eine Nanny (in Chile häufig üblich), die sich um das Haus und das Essen kümmert.
Gespannt bin ich auch auf Santiago, denn so eine Stadt mit über 5 Mio. Menschen ist eben schon etwas anderes, wenn man nur 100.000 Einwohner gewöhnt ist.

Vorerst verabschiede ich mich und melde mich dann spätestens aus Chile wieder. Es gibt eben noch eine Menge zu tun hier.

Liebe Grüße, Lea

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